Jegor Moisejew
Jegor ist leider am 2. November 2024 verstorben. Wir sprechen seiner Familie und seinen Freunden unser aufrichtiges Beileid aus.
Jegor erkrankte im September 2015 im Alter von 15 Jahren erstmals an akuter lymphatischer Leukämie. Er unterzog sich fast zweieinhalb Jahre lang einer Chemotherapie im Moskauer Morosow-Kinderkrankenhaus. Danach war er etwa acht Monate lang in Remission, und in dieser Zeit schaffte Jegor viel: Er beendete die Schule, bestand das Einheitliche Staatsexamen, trat in die Haushaltsabteilung der Ersten Moskauer Staatlichen Setschenow-Universität ein und machte seinen Führerschein.

Im August 2018 erlitt er einen ersten Rückfall, und eine Knochenmarktransplantation war erforderlich. Anschließend erhielt Jegor in St. Petersburg am R. M. Gorbatschowa-Forschungsinstitut für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Transplantologie eine zu 50 % kompatible Knochenmarktransplantation von seinem Vater. Im Mai 2019, während des zweiten Rückfalls, wurde die Transplantation von seiner Mutter durchgeführt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Jegor weder im russischen noch im internationalen Register einen nicht verwandten Spender. Während dieser ganzen Zeit gelang es Jegor, sein Studium am medizinischen Institut online fortzusetzen; es wurde ein individueller Plan für ihn erstellt, sodass er sein Studium parallel zur Behandlung fortsetzen konnte, ohne seinen Kurs zu unterbrechen. Seit seinem Eintritt in das medizinische Institut hat er sein Studium nie unterbrochen oder ein akademisches Urlaubssemester genommen. Wann immer es möglich war, versuchte er, persönlich an den Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Jegor war voll und ganz in den Lernprozess vertieft und bestand fast alle Prüfungen mit hervorragenden Noten. Im Herbst 2020 absolvierte Jegor Fahrkurse und erhielt einen Motorradführerschein. Im Januar 2021, nach anderthalb Jahren Remission, kehrte die Krankheit erneut zurück. Nach dem dritten Rückfall brachten Ärzte in St. Petersburg Jegor mithilfe der neuesten CAR-T-Therapie in Remission. Um die Wirkung der Behandlung zu festigen, wurde ihm eine Knochenmarktransplantation empfohlen. Glücklicherweise wurden im Internationalen Register potenziell passende Spender für Jegor gefunden.

Die Familie bezahlte einen Teil der Kosten in Höhe von 6.000 Euro, der Restbetrag wurde von den Spendern des Hilfevereins AdVita aufgebracht. Die Transplantation verlief im Dezember 2021 erfolgreich, doch kurz darauf kam es zu einem weiteren Rückfall.

Jegors Geschichte erzählt von seinem unbändigen Wunsch, ein normales Leben zu führen. Diese neun Jahre ermöglichten es Jegor, die Schule zu beenden, Medizin zu studieren, Apotheker zu werden, den Führerschein zu machen, zu arbeiten und ein unabhängiges Leben zu beginnen.

Mikhail Dugin
Mikhail Dugin lebte in Wolschski in der Region Wolgograd. Die Diagnose „Akute Lymphatische Leukämie“ im Jahr 2014 war ein Schock für ihn. Sein Leben voller Pläne, Ideen und Hobbys veränderte sich dramatisch. Doch Mikhail versuchte, nicht zu verzweifeln und erreichte relativ schnell eine Remission. Doch 2018 kehrte die Krankheit zurück. Ärzte des Raisa-Gorbatschew-Forschungsinstituts in St. Petersburg verordneten eine obligatorische Knochenmarktransplantation. In der russischen Datenbank gab es keinen Knochenmarkspender, und die Suche nach einem Spender im internationalen Register kostet 18.000 Euro. Die anfängliche Spende von 6.000 Euro wurde von Verwandten und Freunden gesammelt, der Rest von Spendern des Hilfevereins AdVita.
Im Mai 2019 wurde eine erfolgreiche Knochenmarktransplantation durchgeführt, Mikhail wurde von St. Petersburg nach Wolschski nach Hause geschickt, um sich an seinem Wohnort zu erholen.
Trotz aller Bemühungen gelang es nicht, die Krankheit zu überwinden. Mikhail starb am 15. November 2019.
Wir sprechen seiner Familie und seinen Freunden unser aufrichtiges Beileid aus.




Michail Wolkodaw
Leider starb Michail am 25.08.2019 auf der Intensivstation. Nach der ersten Transplantation nahm das Knochenmark nicht und die zweite Operation Mikhail hielt nicht aus. Wir sprechen seinen Verwandten und Freunden unser aufrichtiges Mitgefühl aus.
Michail Wolkodaw ist 24 Jahre alt. Er lebt in Schachty, einer Kleinstadt in der in der südrussischen Region Rostow. Im Februar 2017 wurde bei ihm eine Erkrankung des blutbildenden Systems diagnostiziert. Die Untersuchung in der Raissa-Gorbatschowa-Forschungsklinik in Sankt Petersburg ergab, dass er an einer schweren aplastischen Anämie leidet. Die einzige Chance auf Heilung ist eine Knochenmarktransplantation. Leider fand sich in Russland kein geeigneter Knochenmarkspender. Um im Ausland nach einem potenziellen Spender zu suchen, ist ein Betrag von 18.000 Euro erforderlich. Michails Eltern sind nicht mehr jung, und seine Familie kann diese Summe nicht aufbringen. Den Angehörigen gelang es jedoch, 6.000 Euro für die erste Rate zu beschaffen, um über die Stefan-Morsch-Stiftung in Deutschland mit der Suche zu beginnen. Michail wünscht sich sehr, die Krankheit zu überwinden und wieder ein aktives, gesunden Leben zu führen.